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Pressestimmen
»Beiden Frauen hat Karin Wieland eine ebenso kritische wie großartige Doppelbiografie gewidmet, die nichts weniger als ein Muster des Genres ist.«Johannes Willms, Süddeutsche Zeitung 8.4.2014»Beiden Frauen hat Karin Wieland eine ebenso kritische wie großartige Doppelbiografie gewidmet, die nichts weniger als ein Muster des Genres ist.«Johannes Willms, Süddeutsche Zeitung 08.04.2014»Trotz einer Ãœberfülle an Informationen ist das Buch flüssig geschrieben und liest sich sehr gut. Eine Bereicherung frauenbiographischer Literatur!«Prof. Dr. Dieter Schmidmaier, Fachbuchjournal Oktober 2015
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Karin Wieland studierte Politische Wissenschaften mit Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Freien Universität Berlin. Sie lebt als freie Schriftstellerin in Berlin.
Produktinformation
Taschenbuch: 624 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft; Auflage: Ungekürzte Taschenbuchausg. (1. April 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423347899
ISBN-13: 978-3423347891
Größe und/oder Gewicht:
13,4 x 3,8 x 21,1 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.6 von 5 Sternen
3 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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Wenn man sich dafür interessiert, liest es sich ziehmlich zügig. Gute Nebeneinanderstellung ohne wirklich zu bewerten. Im Einzelnen gesehen sind beide Frauen einen harten Weg gegangen und haben sich durch ihre starken Persönlichkeiten durchs Leben gekämpft; bis zum Schluß!Man muß nicht unbedingt Fan sein und dennoch ist es sehr beeindruckend und aufschlußreich!
Das Buch ist sehr gut recherchiert, verständlich und packend geschrieben. Man erhält gute Einblicke in das Leben der beiden Starletts, den Zwängen denen sie ausgesetzt waren und der Raffinesse mit der sie die Hürden nahmen. Dabei werden sie weder glorifiziert noch demontiert. Beide Damen hatten Glück und Talent, harte Arbeit und wenig Skrupel gehörten jedoch ebenso zu ihrem Werdegang.
Die Lektüre dieses Buches hat mich unheimlich gut unterhalten, und ich hatte es in Rekordzeit durchgelesen. Detailliert und informativ werden die Lebensläufe der beiden Frauen durchgegangen, wobei es sich in dem Buch im Prinzip um zwei einzelne Biographien in einem Werk handelt, da es keine großen Verknüpfungspunkte in den Biographien von Dietrich und Riefenstahl gibt. Der Teil über Marlene Dietrich ist etwas ausführlicher und detaillierter, da es von ihr ein zugängliches Archiv mit persönlichen Korrespondenzen gibt, während so etwas für Leni Riefenstahl nicht existiert. Die Abschnitte über die Dietrich haben mir daher noch etwas besser gefallen, während die Kapitel über Riefenstahl manchmal nur schwer zu ertragen waren. Dies liegt allerdings nicht an der Autorin, sondern schlicht und einfach an der ungeheuren Egozentrikerin Riefenstahl, die bis zum Ende ihres langen Lebens keine Einsicht zeigte und gelogen hat, wie es ihr in den Kram passte. So wird auch durchaus nachvollziehbar, dass es sich bei Riefenstahl nicht unbedingt um eine glühende Nationalsozialistin gehandelt hat, sondern dass sie eine extreme Egozentrikerin, Narzisstin und Opportunistin war, die immer die Handlung vollzogen hat, die ihr aktuell am meisten Nutzen einbrachte. Und das war zwischendurch eben das Anbandeln an Hitler und seine Brut. Unheimlich interessant wäre es zu erfahren gewesen, ob Riefenstahl ihre Lügen wirklich geglaubt hat oder ob sie nur taktisches Kalkül waren. Dass dies nicht bekannt wird, kann man natürlich nicht der Autorin vorwerfen. Wo es keine Informationen gibt, gibt es eben keine Informationen.Im Nachwort des Buches schreibt die Autorin, dass die Biographien der beiden „Ausnahmefrauen“ in die Geschichte der Frauen im 20. Jahrhundert eingebettet werden sollen (ich hoffe, ich gebe das gerade inhaltlich einigermaßen richtig wieder). Dieser, über die reinen Biographien hinausgehende wissenschaftliche Ansatz, trifft meiner Meinung nach nur bedingt zu. In den 20er-Jahren wird gut deutlich, dass das neue Frauenbild in der Weimarer Republik (und vor allem in Berlin) die selbständige (wenn auch nicht von Männern unabhängige) Karriereentwicklung der beiden Frauen erst möglich macht. Nach dieser Zeit sind aber die Charaktere von Dietrich und Riefenstahl schon viel zu speziell, um sie als Beispiel für allgemeine gesellschaftliche Entwicklungen heran zu ziehen. Was man aber lernt: Vielleicht muss man so egozentrisch sein, um eine Karriere dieser Art zu machen. Oder aber die Egozentrik entwickelt sich mit der Karriere.Eine Kritik noch: Es gibt im Buch nur sehr wenige Fotos. Häufig werden sogar Fotos im Text beschrieben ohne selbst abgedruckt zu werden. Und wenn Fotos abgedruckt werden, dann häufig in Passagen, die zeitlich gerade gar nicht zum Foto passen. Außerdem zeigen die Fotos dann vor allem die beiden Hauptprotagonistinnen, während die Menschen, die ihr Leben begleiten (und die im Text auch sehr lebendig dargestellt werden) im Bild fast gar nicht vorkommen.Aber auch wenn ein paar Dinge nicht so positiv waren: Das Buch hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich einfach 5 Punkte vergeben muss!
An amazing book re two amazing women. Both struggled while growing up in pre war Germany in the thirties, but the influence of nazism worked in a different way on Riefenstahl than it worked for Dietrich. Both women are very strong, self centered and ambitious, but they have taken different paths to obtain wealth and fame. A very interesting book, historical and psychological.
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